Nachhaltigkeit

Gemäß ihrem sozialen Auftrag trägt die Wohlfahrtsgesellschaft Gut Hellberg Verantwortung für Menschen und damit für die Zivilgesellschaft. Als Unternehmen ist sie zudem in der Nutzung ihrer Ressourcen, der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet. In diesen Bezügen ist ein langfristig strategisches Handeln, das den schonenden Umgang mit den verfügbaren Ressourcen im Blick behält und auf Resilienz achtet, unerlässlich.

Um unsere Nachhaltigkeitsleistung glaubwürdig darzustellen und kontinuierlich zu verbessern – sei es bei unseren CO2- und Umweltbilanzen, unserem Mitteleinsatz oder bei der Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden und Klient:innen – folgen wir den im Deutschen Nachhaltigkeitskodex genannten Kriterien:

Soziales, Ökologie und Ökonomie,

in der Entwicklung unseres Nachhaltigkeitsberichts.

Sozial

soziale Nachhaltigkeit zeigt sich darin, dass die Wohlfahrtsgesellschaft

anerkannte arbeitsrechtliche Standards, sowie
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Standards einhält
inklusive Projekte fördert und
durch die Arbeitsvertraglichen Richtlinien der Caritas eine sehr gute Entlohnung, faire Bedingungen am Arbeitsplatz, Diversität sowie Aus- und Weiterbildungschancen gewährleistet. Im Caritas panel report wurde festgestellt, dass die Arbeitsbeziehungen bei der Caritas durch lange Betriebszugehörigkeit, wenig Fluktiation und eine insgesamt hohe Arbeitsplatzsicherheit überproportional gut sind.

Ökologisch

Unter Berücksichtigung der in der EU-Taxonomie festgelegten Umweltziele, werden unterschiedliche Maßnahmen unter ständiger Evaluierung und Weiterentwicklung, auf verschiedenen Ebenen umgesetzt.

Dazu gehören u.a.:

1. Klimaschutz

Heizanlagen werden regelmäßig optimiert und der Energieverbrauch reduziert.
Der Einsatz erneuerbarer Energieen wird stetig gesteigert.
Der Fuhrpark wird auf e-Mobilität umgestellt.
Es gibt Anreize für Mitarbeitende zur Nutzung von Fahrrad und e-bike für den Arbeitsweg.
Mehrwegverpackungen in den Ausbildungsbetrieben und Pfandsysteme in den Küchen vermindern Umweltverschmutzung.
Die Verpflegung durch betriebseigene Küchen wird zunehmend durch eigene und lokale Produkte abgedeckt.

2. Anpassung an den Klimawandel

Bei allen Baumaßnahmen werden Klimaanpassungsmaßnahmen vorgenommen.
Bei der Pflege und Bearbeitung der Grünanlagen werden Gesichtspunkten der Klimaresistenz beachtet.

3. Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen

Eigene Gewässer werden in den Energiekreislauf und in die Brauchwassernutzung einbezogen.
Regenwasser wird gespeichert und im Garten- und Landschaftsbau, der Grünpflege und im Gemüsebau genutzt.

4. Schutz und Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme

Brachflächen werden gezielt gepflegt und geschützt.
Im Garten- und Gemüsebau werden keine Pestizide und Umweltgifte eingesetzt.
Die Haltung von Bienen und Nutztieren trägt zum Erhalt der Ökosysteme bei.

Ökonomisch

Als frei gemeinnütziges Unternehmen geht es uns nicht um Gewinnmaximierung.

Gewinne oder die Bildung von Rücklagen sind zweckorientiert und dienen unseren Angeboten für Menschen in besonderen Lebenslagen. Der dauerhafte Fortbestand unseres Unternehmens, d.h. eine solide ökonomische Wirtschaftsweise, ist Grundlage dafür, unseren sozialen und gesellschaftlichen Beitrag in hoher Qualität leisten zu können. Damit sind soziale und ökonomische Nachhaltigkeit intrinsisch verortet.